Everything about the contemporary is panda (Francisco Goya)
von
Michal Martychowiec
Jahr
2017
Maße
75 x 100 cm
Material
Chromogener Druck
Edition
1 von 3 + 1
Preis
auf Anfrage
Everything about the contemporary is panda (Francisco Goya)
This cycle of photographs consists of stills from a film which has never been made (or as it might be read by history - has been lost). One statement of the artist is mixed with statements from historic artists: Marcel Duchamp, Bethan Huws, Kazimir Malevich, Francisco Goya... The stuffed panda from the museum functions as symbols of death, or failure (of preserving its own species, of being preserved as a work of art, of the meaning of artists’ words being preserved...).
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In allen Werken der Serie Everything about the contemporary is panda begegnet der Panda-Avatar Themen und Werken unserer Kulturgeschichte. Wir treffen auf das Turiner Grabtuch, einen Wanderer über dem Nebelmeer, die obligatorische Banane taucht auf und der italienische Klassiker Piero Manzoni ist als Grabplatte in die Wand eingelassen. In einer Reihe von Fotografien sehen wir den berühmten Berliner Panda Bao Bao (mittlerweile im Naturkundemuseum) in Kombination mit enigmatischen Textfragmenten. Diese stammen von Künstlerpersönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart (Bethan Huws, Kasimir Malewitsch, Francisco de Goya, Joseph Beuys u. a.), die Martychowiec als Symbole für bestimmte historische Tendenzen einsetzt.
Der Panda ist im Werk Martychowiecs ein entlarvendes Symbol der Dekadenz im Mittelpunkt einer zeichenlosen und leer gewordenen Moderne. Er steht für den letzten Menschen am Ende der Geschichte; unfrei zwischen neoliberaler Normativität und der Entkopplung von seinem eigenen historisch-kulturellen Gewordensein. Als popkulturelles Symbol omnipräsent, kann er auch als ein Signum des chinesischen Aufstiegs und chinesischer ‚Soft Power‘ interpretiert werden. Ihre biologische Nische fanden die Pandas durch eine genetische Wirbelsäulenmutation, die ihnen erlaubte, komfortabel zu sitzen. Denn Bambus ist nährstoffarm und muss 16 Stunden am Tag gefressen werden. Die, eigentlich schon ausgestorbene Spezies, lebt überwiegend in sogenannten Panda-Villas. Dort werden sie von Wärtern und Psychologen rundum versorgt. Das Gros der Neuzeugungen geschieht durch künstliche Befruchtung.
Weitere Werke der Ausstellung
Name Has Marcel Duchamp changed the world?
Größe 259 × 220 cm
Jahr 2014
Name the historic level
Größe 23 × 127 cm
Jahr 2017
Name Everything about the contemporary is panda: Piero Manzoni 1961
Größe 47 x 37 x 3 cm
Jahr 2016
Name After Wanderer above the Sea of Fog
Größe 47,5 x 43,5 cm
Jahr 2020
Name The incredulity of Saint Thomas: Limited by history
Größe 15 × 21 cm (exkl. zerbrochenen Isolierglasscheiben)
Jahr 2020
Name Everything about the contemporary is panda (Bethan Huws)
Größe75 × 100 cm
Jahr 2017
Name Shred of Turin
Größe 29 x 44 x 47 cm
Jahr 2018
Name Everything about the contemporary is panda (Francisco Goya)
Größe 75 x 100 cm
Jahr 2017
Name Everything about the contemporary is panda (Kazimir Malevich)
Größe75 ×100 cm
Jahr 2017
Name Everything about the contemporary is panda
Größe 40 x 60 cm
Jahr 2016
Name The incredulity of Saint Thomas
Größe 36,5 x 29,5 x 2 cm
Jahr 2015/2020
Name The incredulity of Saint Thomas
Größe 76 x 61 x 3 cm
Jahr 2015/2020